Für einen Ingenieur bzw. Produktdesigner, das Verständnis der spezifischen Patent Der Status bietet direkte Einblicke in die Designfreiheit und Wettbewerbsinformationen. Der aktuelle Status eines Patents bestimmt das rechtliche Risiko, was öffentlich bekannt gegeben werden kann und wie ein neues Produkt positioniert werden sollte. Wird eine veröffentlichte Anmeldung mit einem erteilten Patent verwechselt, kann dies zur Entwicklung eines Produkts führen, das gegen das Patent verstößt, was kostspielige Neukonstruktionen oder Rechtsstreitigkeiten nach sich zieht. Umgekehrt zeigt die Erkenntnis, dass sich das Patent eines Konkurrenten erst im PCT-Anmeldestadium befindet, dass es lange dauern kann, bis durchsetzbare Rechte bestehen. Dies eröffnet ein Zeitfenster für den Markteintritt oder die Entwicklung alternativer, nicht verletzender Lösungen. Dieses Wissen verwandelt geistiges Eigentum von einer juristischen Abstraktion in einen praktischen Leitfaden für technische und strategische Entscheidungen.
Jeder Patentstatus bringt unterschiedliche Möglichkeiten und Einschränkungen mit sich, die im Folgenden ausführlich beschrieben werden. Der Status „Patent angemeldet“ ermöglicht es einem Unternehmen beispielsweise, eine Erfindung zu vermarkten und Nachahmer abzuschrecken, während der Antrag noch geprüft wird. Bei einem „erteilten Patent“ liegt der Schwerpunkt auf der Durchsetzung und der Kennzeichnung von Produkten mit der Patentnummer, um den vollen Schadensersatz gegen Rechtsverletzer zu sichern.
Die wichtigsten Erkenntnisse

- Die PCT-Anmeldung ermöglicht eine globale Patentanmeldestrategie.
- Veröffentlichte Anmeldungen bieten eine frühzeitige Offenlegung des Stands der Technik.
- Ein erteiltes Patent verleiht Rechtsansprüche zur Durchsetzung.
- Verstehen Sie die Unterschiede im rechtlichen Patentstatus und Schutzumfang.
- Befolgen Sie effizient den systematischen Prozess von der Priorität bis zur Gewährung.
Die PCT-Anmeldung als internationaler Weg
Eine Anmeldung im Rahmen des Patentzusammenarbeitsvertrags (PCT) dient als internationaler Mechanismus zur Patentierung von Erfindungen in mehreren Rechtsräumen.

Dieser Weg ermöglicht es Erfindern, ihre geistigen Eigentumsrechte in mehreren Ländern mit einer einzigen Anmeldung zu sichern, was die ersten Schritte zum globalen Schutz von Innovationen vereinfacht. Durch die Einreichung einer PCT-Anmeldung sparen sich die Anmelder die hohen Kosten, die mit der Anmeldung in einzelnen Ländern verbunden sind, und behalten gleichzeitig die Möglichkeit, später Patente in verschiedenen Märkten zu beantragen. Der PCT wurde von 155 Vertragsstaaten übernommen, was seine Bedeutung als strategisches Instrument für internationale Geschäfte und Handel erhöht.
Das PCT-Anmeldeverfahren gliedert sich in zwei Hauptphasen: die internationale und die nationale Phase. In der internationalen Phase erhalten Anmelder einen Internationalen Recherchenbericht (ISR), der den potenziellen Stand der Technik beschreibt. Dieser Prozess ermöglicht es Erfindern, die Realisierbarkeit ihrer Erfindungen zu bewerten, bevor zusätzliche Kosten bei ausländischen Patentämtern entstehen. Nach Erhalt des ISR können Anmelder entscheiden, in welchen Mitgliedsstaaten sie ihre Patentrechte geltend machen möchten, was strategische Entscheidungen zum Markteintritt ermöglicht.
Ein wichtiger Aspekt des PCT-Systems ist auch seine vereinheitlichende Funktion, die Daten aggregiert und den Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten fördert, was zu verbesserten Möglichkeiten für die Technologielizenzierung führt.
Der frühe internationale Anmeldetag gemäß PCT ist vorteilhaft, da er Priorität begründet und es Erfindern ermöglicht, ihre Erfindungsdaten vor späteren Anmeldungen in nationalen Rechtsräumen in Anspruch zu nehmen.
Der traditionelle Ansatz: Wenn Sie Patentrechte in mehreren Ländern anstreben, sollten Sie eine PCT-Anmeldung in Erwägung ziehen, da Sie dadurch Ihre Optionen maximieren und die nötige Zeit haben, die kommerzielle Rentabilität zu beurteilen, bevor Sie sich zu nationalen Anmeldungen verpflichten.
Expertentipp: Nutzen Sie die Forderung nach einer internationalen vorläufigen Prüfung gemäß Kapitel II strategisch, um vor dem Eintritt in die nationale Phase einen positiven Patentierbarkeitsbericht zu erhalten.
Viele Anmelder reichen eine PCT-Anmeldung ein, erhalten den ersten Recherchenbericht und schriftlichen Bescheid und warten dann einfach die 30-Monats-Frist für den Eintritt in die nationale Phase ab. Experten gehen jedoch davon aus, dass die internationale Phase eine Art Probelauf für die eigentliche Prüfung ist. Werden im ersten schriftlichen Bescheid Einwände erhoben, können Sie einen „Antrag nach Kapitel II“ einreichen, anstatt denselben Kampf in zehn verschiedenen Ländern ausfechten zu müssen. Dadurch können Sie gemäß Artikel 34 Argumente und Anspruchsänderungen direkt im PCT-System einreichen. Ziel ist es, die Einwände des Prüfers auszuräumen und ihn zu einem positiven internationalen vorläufigen Bericht zur Patentierbarkeit (IPRP) zu bewegen. Ein positiver IPRP ist ein wirksames Instrument. Er kann die Prüfung beschleunigen und die Wahrscheinlichkeit einer Patentzulassung in vielen nationalen Ämtern über das Programm „Patent Prosecution Highway“ (PPH) erhöhen. Dadurch sparen Sie enorm viel Zeit und Geld, da die zentralen Patentierbarkeitsprobleme einmalig und zentral gelöst werden.
(refer to the big comparison table below for all the PCT, angemeldetes Patent, published patent and granted patent comparison)
Der Status des anhängigen Patents
Ein angemeldetes Patent ist eine Patentanmeldung, die formal bei einem nationalen oder regionalen Patentamt eingereicht wurde und auf eine endgültige Entscheidung wartet. Während dieser Zeit wird die Anmeldung von einem Patentprüfer geprüft, der feststellt, ob die Erfindung die gesetzlichen Anforderungen an die Patentierbarkeit erfüllt, wie z. B. Neuheit und Nichtoffensichtlichkeit.
Diese Prüfungsphase umfasst einen formellen Dialog zwischen dem Antragsteller und dem Prüfer, in dem die Probleme durch amtliche Maßnahmen und Antworten behandelt werden.
Der gesamte Zeitraum von der ersten Einreichung bis zur Genehmigung oder Zurückweisung des Antrags wird als anhängiger Status bezeichnet.
The primary effect of this patent status is that it allows the applicant to mark products with the notice “patent pending.” This designation warns competitors that an application for the invention exists and that exclusive rights may be granted in the future. A pending patent provides no immediate right to stop others from making or Verkaufen the invention; it is not an enforceable legal instrument. However, once the application is published, it may establish provisional rights, which can allow the owner to seek damages for infringing activities that took place during the pending period, but only after the patent is officially granted. The claims defining the invention’s scope are also subject to change throughout this examination period.
Expertentipp: Nutzen Sie Fortsetzungsanmeldungen strategisch, um den Gegenstand Ihrer Erfindung auch nach der Erteilung eines Erstpatents in einem anhängigen Zustand zu halten.
Bevor Sie die Ausgabegebühr für eine zugelassene Anmeldung bezahlen, reichen Sie eine Fortsetzungsanmeldung ein. Diese neue Anmeldung übernimmt die Prioritätsdatum des Originals, bleibt aber anhängig und offen für eine Prüfung. Dies schafft einen mächtigen strategischen Vorteil: Es kann Ihnen ermöglichen, andere Ansprüche geltend zu machen, wenn ein Konkurrent ein Produkt auf den Markt bringt, das versucht, Design rund um die Ansprüche Ihres ersten Patents. Sie können in der Fortsetzung neue Ansprüche formulieren, die durch Ihre ursprüngliche Offenlegung unterstützt werden und speziell auf das Produkt dieses Konkurrenten zugeschnitten sind. Diese Taktik verwandelt ein statisches Patent in ein dynamisches Angriffsinstrument, das einen „Lattenzaun“ aus Schutz um Ihre Kerntechnologie errichtet und es anderen deutlich erschwert, in Ihrem Bereich tätig zu werden.
(Für einen Vergleich aller PCT-Patente, angemeldeten Patente, veröffentlichten Patente und erteilten Patente siehe die große Vergleichstabelle unten.)
Definition einer veröffentlichten Patentanmeldung und ihre Rolle im Stand der Technik
A published patent application refers to a patent application that...
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Häufig gestellte Fragen
Was ist eine PCT-Anmeldung?
Was ist eine veröffentlichte Patentanmeldung und welche Rolle spielt sie im Stand der Technik?
Was macht den Status eines erteilten Patents aus und welche Rechte verleiht er?
Wie ist der allgemeine Prozessablauf von der Priorität bis zur Erteilung?
Welchen Einfluss hat der Stand der Technik auf das Patentanmeldeverfahren?
Welche Rolle spielt der erteilte Patentstatus bei der Technologielizenzierung?
Verwandte Themen
- Internationale Patentverträge: Verständnis von Vereinbarungen, die den Patentschutz in mehreren Ländern erleichtern.
- Voraussetzungen für die Teilnahme an der nationalen Phase: Kriterien für den Eintritt in nationale Phasen in verschiedenen Rechtsräumen.
- Patentprüfungsverfahren: Überblick darüber, wie verschiedene Länder Patentanmeldungen prüfen.
- Recherchen zum Stand der Technik: Methoden zur Bewertung bestehender Technologien, die Auswirkungen auf die Patentierbarkeit haben könnten.
- Patenterhaltungsgebühren: Verständnis der Kosten, die mit der Aufrechterhaltung der Gültigkeit eines erteilten Patents verbunden sind.
- Geografische Überlegungen bei der Patentierung: Faktoren, die die Patentstrategie auf der Grundlage von Marktstandorten beeinflussen.
- Patentverletzungsprozesse: Überblick über Abläufe und Überlegungen bei Patentstreitigkeiten.
- Alternative Patentstrategien: Erkundung von Optionen, die über die traditionelle Patentierung hinausgehen, wie beispielsweise Geschäftsgeheimnisse.
- Offene Innovationspraktiken: kollaborative Innovationsansätze, die die gemeinsame Nutzung von Patenten beinhalten können.
- Technologietransfervereinbarungen: Mechanismen zur Übertragung von Technologierechten zwischen Unternehmen.
- Globale Markttrends im Patentwesen: Analyse, wie globale Wirtschaftsfaktoren die Patentanmeldungen beeinflussen.
Glossar der oben verwendeten Begriffe
Computed Tomography (CT): Ein medizinisches Bildgebungsverfahren, das mithilfe von Röntgenstrahlen und Computerverarbeitung Querschnittsbilder des Körpers erstellt und so eine detaillierte Visualisierung innerer Strukturen und Gewebe ermöglicht. Es verbessert die Diagnosemöglichkeiten, indem es dreidimensionale Darstellungen aus zweidimensionalen Daten liefert.
Initial Public Offering (IPO): Ein Prozess, bei dem ein privates Unternehmen seine Aktien zum ersten Mal der Öffentlichkeit anbietet und so Kapital von öffentlichen Investoren aufnimmt, während es gleichzeitig an einer Börse öffentlich gehandelt wird.
Public Domain: Ein Rechtsstatus, der angibt, dass Werke frei von Urheberrechtsbeschränkungen sind und jeder sie ohne Genehmigung oder Bezahlung verwenden, ändern und verbreiten darf. Dieser Status kann sich aus dem Ablauf des Urheberrechts, einer ausdrücklichen Widmung des Urhebers oder fehlender urheberrechtlicher Berechtigung ergeben.
Unique Selling Point (USP): Ein besonderes Merkmal oder Vorteil, der ein Produkt oder eine Dienstleistung von der Konkurrenz abhebt und darauf abzielt, Kunden durch die Erfüllung spezifischer Bedürfnisse oder Vorlieben anzuziehen.
United States Patent & Trademark Office (USPTO): federal agency responsible for granting patents and registering trademarks in the United States, promoting Innovation and protecting intellectual property rights. It examines applications, issues patents, and maintains a database of registered trademarks.
Work in Progress (WIP): Artikel, die in einem Produktionsprozess teilweise fertiggestellt sind, einschließlich Rohstoffen, Arbeitskosten und Gemeinkosten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Vermögenswerte sind noch keine Fertigprodukte und für die Überwachung der Produktionseffizienz und die Bestandsverwaltung von entscheidender Bedeutung.
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