Bestimmung der optimalen Menge eines Produkts, die zu einem bestimmten Zeitpunkt produziert oder gekauft werden soll.
- Methodologien: Maschinenbau, Qualität
Losgrößenbestimmung

Losgrößenbestimmung
- Kontinuierliche Verbesserung, Just-in-Time (JIT), Schlanke Fertigung, Logistik, Prozess-Optimierung, Produktionseffizienz, Lieferkette, Abfallreduzierung
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Eine Technik der Bestandsverwaltung, die dazu dient, die Menge eines Artikels zu bestimmen, die in einer einzigen Charge (einem Los) hergestellt oder bestellt werden soll. Sie zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen den Kosten für die Bestellung oder Einrichtung und den Kosten für die Lagerhaltung herzustellen.
Vorteile
- Hilft bei der Minimierung der bestandsbezogenen Kosten; kann die Produktionseffizienz verbessern und Abfall reduzieren.
Nachteile
- Die Berechnung der optimalen Losgröße kann komplex sein; die Ergebnisse hängen von der Genauigkeit der Nachfrageprognose ab.
Kategorien:
- Lean Sigma, Herstellung
Am besten geeignet für:
- Optimierung von Produktionsläufen und Bestellungen zur Minimierung der Gesamtbestandskosten.
Die Losgrößenbestimmung kann in verschiedenen Phasen der Produktentwicklung und des Lieferkettenmanagements effektiv eingesetzt werden, insbesondere in den Planungs- und Ausführungsphasen der Produktionsprozesse. Branchen wie die Fertigungsindustrie, der Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie setzen diese Methodik häufig ein, um die Effizienz ihrer Abläufe zu steigern. So kann beispielsweise ein Automobilhersteller mithilfe der Losgröße bestimmen, wie viele Teile in einer Charge produziert werden sollen, um sicherzustellen, dass die Montagelinien bestückt sind, ohne dass ein übermäßiger Bestand produziert wird, der möglicherweise veraltet ist. Dieser Ansatz lässt sich auch auf den pharmazeutischen Sektor ausdehnen, wo Unternehmen auf der Grundlage von Bedarfsprognosen festlegen, wie die Chargenproduktion von Medikamenten erfolgen soll, um so ihre Lagerbestände zu optimieren und gleichzeitig die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. An dieser Methode sind in der Regel Supply-Chain-Manager, Spezialisten für die Bestandskontrolle und Produktionsplaner beteiligt, die alle zusammenarbeiten, um die Produktionspläne und Lagerbestände an die Marktnachfrage anzupassen. Verschiedene Losgrößenverfahren, wie z. B. Economic Order Quantity (EOQ) und Just-in-Time (JIT)-Systeme, bieten Unternehmen einen Rahmen, um Verschwendung zu reduzieren und überschüssige Kosten im Zusammenhang mit unverkauften Produkten zu vermeiden. Die Konzentration auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Lagerhaltungs- und Bestellkosten ermöglicht es Unternehmen, eine effektivere Lagerhaltungspolitik zu entwickeln, die eine angemessene Produktverfügbarkeit gewährleistet und gleichzeitig unnötige finanzielle Belastungen minimiert. Datenanalysetools und Prognosesoftware können die Methoden der Losgrößenbestimmung ergänzen und ermöglichen es den Unternehmen, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage historischer Verkaufsdaten und Markttrends zu treffen.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Bestimmen Sie die Nachfrageprognosen für den Artikel für den relevanten Zeitraum.
- Berechnen Sie die Haltekosten für den Artikel, einschließlich Lager- und Kapitalkosten.
- Bewerten Sie die mit der Produktion oder Beschaffung verbundenen Bestell- oder Einrichtungskosten.
- Ermitteln Sie Einschränkungen wie Produktionskapazität und Vorlaufzeiten.
- Verwenden Sie ein mathematisches Modell (z. B. EOQ, JIT), um die optimale Losgröße zu bestimmen.
- Implementieren Sie die berechnete Losgröße in Produktions- oder Bestellprozesse.
- Überwachen Sie die Lagerbestände und passen Sie die Losgrößen entsprechend der schwankenden Nachfrage an.
Profi-Tipps
- Nutzen Sie die Datenanalyse zur genaueren Vorhersage von Kundenbedarfsmustern und passen Sie die Losgrößen dynamisch auf der Grundlage von Echtzeit-Verkaufsdaten an.
- Einführung eines Just-in-Time-Bestandssystems (JIT), um die Produktionspläne eng an die Nachfrage anzupassen und so überschüssige Bestände und Lagerkosten zu reduzieren.
- Bewerten Sie regelmäßig die Produktionsrüstzeiten und investieren Sie in Prozessverbesserungen, die diese Zeiten reduzieren, eine flexiblere Losgröße ermöglichen und ungenutzte Ressourcen minimieren können.
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Historischer Kontext
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(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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