Eine Klassifizierung menschlicher Fehler auf der Grundlage der ihnen zugrunde liegenden kognitiven Mechanismen.
- Methodologien: Kunden & Marketing, Ideenfindung, Produktdesign
Klauer's Taxonomie der menschlichen Fehler

Klauer's Taxonomie der menschlichen Fehler
- Cognitive Computing, Kontinuierliche Verbesserung, Fehlervermeidung, Menschliche Faktoren, Human Factors Engineering (HFE), Human-Centered Design, Mensch-Computer-Interaktion, Ursachenanalyse, Sicherheit
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Eine Taxonomie, die menschliche Fehler in verschiedene Typen kategorisiert, z. B. Wahrnehmungs-, Entscheidungs- und Handlungsfehler. Sie wird in der Human Factors- und Sicherheitswissenschaft verwendet, um die Ursachen von Fehlern zu verstehen und Systeme zu entwerfen, die widerstandsfähiger gegen diese sind.
Vorteile
- Bietet einen Rahmen für das Verständnis und die Analyse menschlicher Fehler; kann helfen, die Ursachen von Unfällen zu ermitteln.
Nachteile
- Kann komplex und in der Praxis schwierig anzuwenden sein; deckt möglicherweise nicht alle Arten von menschlichen Fehlern ab.
Kategorien:
- Ergonomie, Risikomanagement
Am besten geeignet für:
- Analyse menschlicher Fehler bei Unfällen und Zwischenfällen, um die Ursachen zu ermitteln und zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Die Klauer-Taxonomie menschlicher Fehler ist ein wertvolles Hilfsmittel für verschiedene Sektoren wie die Luftfahrt, das Gesundheitswesen und die Fertigung, in denen das Potenzial für menschliche Fehler erhebliche Auswirkungen auf Sicherheit und Effizienz hat. Diese Methodik bietet einen strukturierten Ansatz zur Kategorisierung von Fehlern, wobei zwischen Wahrnehmungsfehlern, die auf Fehlinterpretationen sensorischer Informationen beruhen, Entscheidungsfehlern, die aus fehlerhaften Denkprozessen resultieren, und handlungsbezogenen Fehlern, die mit einer unangemessenen Ausführung von Aufgaben verbunden sind, unterschieden wird. Die Anwendbarkeit dieser Taxonomie erstreckt sich bis in die Entwurfsphase von Produkten oder Systemen, wo Ingenieure und Designer zusammenarbeiten können, um Benutzeroberflächen zu schaffen, die die Wahrscheinlichkeit von Wahrnehmungsfehlern oder Entscheidungsfehlern minimieren. In der Luftfahrt beispielsweise werden bei der Gestaltung von Cockpits visuelle und auditive Warnungen eingebaut, die den Piloten bei der Entscheidungsfindung helfen und potenzielle menschliche Fehler, die durch diese Taxonomie identifiziert wurden, vermeiden. Die Umsetzung im Gesundheitswesen kann die Entwicklung medizinischer Geräte beinhalten, die das menschliche Verhalten berücksichtigen und sicherstellen, dass sie mit den Fähigkeiten und Einschränkungen der Benutzer übereinstimmen. Zu den Teilnehmern an dieser Methodik gehören in der Regel Human-Factors-Ingenieure, Systemdesigner, Sicherheitsanalytiker und Mitarbeiter an vorderster Front, die alle zusammenarbeiten, um durch systematische Fehleranalyse und die Einführung von Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern eine sicherere und effizientere Umgebung zu schaffen. nutzerzentriert Gestaltungsprinzipien. Der Rahmen der Taxonomie hilft den Teams bei der Ermittlung von Fehlerursachen und stellt sicher, dass systemische Probleme angegangen werden, anstatt die Schuld auf Einzelpersonen zu schieben, was letztlich die Zuverlässigkeit der betrachteten Systeme erhöht.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Identifizieren Sie die Art des Fehlers: kategorisieren Sie den Fehler auf der Grundlage von Wahrnehmung, Entscheidung oder Handlung.
- Analysieren Sie Kontextfaktoren: Untersuchen Sie die Umwelt- und Systemeinflüsse, die beim Auftreten des Fehlers vorhanden waren.
- Bestimmen Sie die Auswirkungen des Fehlers: Bewerten Sie die Folgen des Fehlers für die Sicherheit, die Leistung oder die Zielerreichung.
- Untersuchung individueller Faktoren: Überprüfen Sie die kognitiven und emotionalen Zustände der beteiligten Personen zum Zeitpunkt des Fehlers.
- Verfolgen Sie den Fehlerpfad: Verfolgen Sie die Abfolge der Ereignisse, die zu dem Fehler führen, um alle Faktoren aufzudecken, die dazu beitragen.
- Ermittlung von Präventivmaßnahmen: Vorschlag spezifischer Änderungen im Design oder in den Prozessen, um ähnliche Fehler in Zukunft zu vermeiden.
Profi-Tipps
- Einsatz von Simulations- und Modellierungswerkzeugen zur Nachbildung menschlicher Fehlerszenarien, die eine strukturierte Analyse von Entscheidungsprozessen in einem Umfeld mit hohem Risiko ermöglichen.
- Einführung regelmäßiger interdisziplinärer Teamüberprüfungen von Vorfallsberichten, um Fehlermuster zu analysieren und das kollektive Verständnis für systemische Schwachstellen zu verbessern.
- Einbeziehung von Benutzer-Feedback-Schleifen in der Entwurfsphase, um sicherzustellen, dass Wahrnehmungen und kognitive Voreingenommenheit werden angemessen berücksichtigt, so dass potenzielle Fehler in realen Anwendungen minimiert werden.
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Historischer Kontext
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1963
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1986
1987
(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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