Eine zerstörungsfreie Prüfung Verfahren das zur Erkennung und Analyse von Spannungs- und Gefügeveränderungen in ferromagnetischen Materialien eingesetzt wird.
- Methodologien: Kunden & Marketing, Wirtschaft
Barkhausen-Prüfung

Barkhausen-Prüfung
- Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Materialien, Mechanische Eigenschaften, Metalle, Zerstörungsfreie Prüfung (NDT), Qualitätskontrolle, Qualitätsmanagement, Spannungsrisskorrosion, Tragwerksplanung
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Die Barkhausen-Prüfung basiert auf dem Barkhausen-Effekt, einem Phänomen, bei dem sich die Magnetisierung eines ferromagnetischen Materials plötzlich ändert, wenn die Magnetisierungskraft verändert wird.
Vorteile
- Es handelt sich um eine zerstörungsfreie Prüfmethode, die empfindlich auf Spannungs- und Gefügeveränderungen reagiert und für die Prüfung eines breiten Spektrums ferromagnetischer Materialien eingesetzt werden kann.
Nachteile
- Kann durch eine Reihe von Faktoren, wie Temperatur und Oberflächenbeschaffenheit, beeinflusst werden, erfordert einen erfahrenen Bediener zur Interpretation der Ergebnisse und ist möglicherweise nicht für alle Arten von ferromagnetischen Materialien geeignet.
Kategorien:
- Maschinenbau, Herstellung, Qualität
Am besten geeignet für:
- Erkennung und Analyse von Spannungen und mikrostrukturellen Veränderungen in ferromagnetischen Materialien.
Die Barkhausen-Prüfung, die auf den Prinzipien der Magnetisierungsveränderungen in ferromagnetischen Werkstoffen beruht, findet in vielen Branchen wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie und der Fertigung Anwendung, wo die Integrität von Komponenten von größter Bedeutung ist. Diese Methode eignet sich besonders für die Bewertung von Ermüdung und Eigenspannung in kritischen Teilen wie Zahnrädern, Wellen und Strukturbauteilen, die häufig in der Qualitätssicherungsphase der Produktion oder bei Wartungsinspektionen eingesetzt werden. Sie wird in der Regel von Werkstoffingenieuren oder Qualitätssicherungsspezialisten initiiert, die die mechanischen Eigenschaften oder die Leistungshistorie eines Bauteils bewerten wollen, ohne dessen Verwendbarkeit zu beeinträchtigen. Die Teilnahme von funktionsübergreifenden Teams, einschließlich Konstrukteuren und MetallurInnen, kann die Effektivität des Prüfverfahrens erhöhen, da sie den Kontext zu den Materialeigenschaften und den beabsichtigten Anwendungen liefern. Die Barkhausen-Prüfung kann auch als wertvolles Werkzeug in der Forschung und Entwicklung dienen, da sie eine fortgeschrittene Analyse neuer Materialien ermöglicht und iterative Designprozesse unterstützt. Diese Methode ist mit verschiedenen Prüfumgebungen kompatibel, einschließlich In-situ-Untersuchungen und Laboruntersuchungen, und bietet somit Flexibilität bei der Art und Weise, wie und wo Bewertungen durchgeführt werden. Die Empfindlichkeit der Barkhausen-Rauschmessungen gegenüber mikrostrukturellen Veränderungen bietet eine Möglichkeit für vorausschauende Instandhaltungsstrategien, da Veränderungen des Materialzustands im Laufe der Zeit überwacht werden können, was zu proaktiveren Ansätzen im Anlagenmanagement führt.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Kalibrieren Sie das Barkhausen-Lärm-Messsystem, um eine genaue Erfassung und Analyse zu gewährleisten.
- Legen Sie an das zu untersuchende ferromagnetische Material ein variables Magnetfeld an.
- Überwachen Sie die Signale des Barkhausen-Effekts, die beim Anlegen des Magnetfelds entstehen.
- Analysieren Sie die Eigenschaften des Barkhausenrauschens und achten Sie dabei auf Amplituden- und Frequenzänderungen.
- Setzen Sie die beobachteten Veränderungen des Barkhausenrauschens in Beziehung zu Spannungs- und Gefügeveränderungen im Material.
- Validieren Sie die Ergebnisse durch Vergleich mit bekannten Standards oder zusätzlichen Testmethoden.
Profi-Tipps
- Integrieren Sie die Barkhausen-Lärmanalyse mit fortschrittlichen Signalverarbeitung Techniken wie Algorithmen des maschinellen Lernens zur Verbesserung der Erkennungsmöglichkeiten und der Interpretationsgenauigkeit von mikrostrukturellen Anomalien.
- Kombinieren Sie die Barkhausen-Prüfung mit ergänzenden zerstörungsfreien Verfahren wie der Ultraschallprüfung oder der Wirbelstromprüfung, um ein umfassendes Verständnis der Materialbedingungen zu erhalten und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu verbessern.
- Regelmäßige Kalibrierung und Validierung der Geräte anhand bekannter Standards, um die Konsistenz und Genauigkeit der Messungen zu gewährleisten, insbesondere bei der Analyse von Spannungsschwankungen oder mikrostrukturellen Veränderungen in verschiedenen ferromagnetischen Materialien.
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Historischer Kontext
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(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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