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Prozesse und Illusionen zur direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft (DAC)

Direkte Kohlenstoffabscheidung aus der Luft (DAC)

Da die weltweite Verpflichtung zur Bekämpfung Klimawandel intensiviert, Direkte Kohlenstoffabscheidung aus der Luft (DAC) ist eine vielversprechende, aber umstrittene Technologie im Arsenal der Kohlendioxid-Entfernungsstrategien (CDR). In diesem Artikel werden die grundlegenden Prinzipien der DAC-Technologie erläutert, verschiedene Ansätze wie feste Sorptionsmittel und flüssige Lösungsmittel analysiert und der aktuelle Entwicklungsstand der wichtigsten Branchenakteure beleuchtet. Darüber hinaus werden der Energiebedarf, die unmögliche wirtschaftliche Tragfähigkeit und die Umweltauswirkungen von DAC-Systemen behandelt, wobei auch die Herausforderungen und Missverständnisse, die die Effektivität und Skalierbarkeit dieser Systeme beeinträchtigen können, angesprochen werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse

Ein elegantes, futuristisches Energieeffizienzsystem mit einem Modul zur direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft (dac) im Vordergrund. Die dac-Einheit ist von einem Netzwerk aus Rohren, Leitungen und Sensoren umgeben, die alle in ein warmes Umgebungslicht getaucht sind. Im Mittelgrund arbeiten verschlungene Wärmetauscher und Kompressoren zusammen, um die Energieeffizienz des Systems zu optimieren. Der Hintergrund zeigt eine saubere, minimalistische Industrieumgebung mit großen Fenstern, die natürliches Licht hereinlassen und einen Blick auf die Außenwelt ermöglichen. Die gesamte Szene vermittelt ein Gefühl von fortschrittlicher Technologie, Umweltbewusstsein und nahtloser Integration der Komponenten für maximale Energieeinsparung.
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  • DAC basiert auf der Abscheidung von CO2 direkt aus der Umgebungsluft.
  • Zu den verschiedenen Technologien gehören feste Sorptionsmittel und flüssige Lösungsmittel.
  • Die Technologie entwickelt sich weiter, und es tauchen neue, wichtige Branchenteilnehmer auf.
  • Für den Betrieb des DAC ist ein sehr hoher Energieaufwand erforderlich.
  • Die wirtschaftliche Durchführbarkeit ist je nach Region und Technologie sehr unterschiedlich.
  • Bei der Skalierbarkeit gibt es Missverständnisse hinsichtlich der Wirksamkeit und der Kosten.
  • Der beste Abfall ist der, den man erst gar nicht produziert

Grundlegende Prinzipien der Technologie zur direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft

Direkte Kohlenstoffabscheidung aus der Luft
Direkte Luft Kohlenstoffabscheidung Technologie nutzt Sorptionsmittel, um der Atmosphäre durch einen regenerativen Prozess Co₂ zu entziehen.

Die Direct Air Carbon Capture (DAC)-Technologie beruht auf dem Prinzip der chemischen Abscheidung von Kohlendioxid (CO₂) direkt aus der Atmosphäre. Dabei wird in der Regel ein Sorptions- oder Lösungsmittel verwendet, das CO₂ selektiv bindet. Nach der Sättigung wird das Material dann einem Regenerationsprozess unterzogen, der häufig mit Wärme oder einer Druckreduzierung einhergeht, um das gebundene CO₂ freizusetzen. Bei Systemen, die feste Sorptionsmittel verwenden, kann beispielsweise ein zyklischer Prozess eingesetzt werden, bei dem das Sorptionsmittel auf etwa 100-150 Grad Celsius erhitzt wird, um CO₂ freizusetzen. Dieser Prozess kann durch die folgende Reaktion dargestellt werden:
[latex] {CO}_2 + {Sorptionsmittel} {Hochprozentige Teelöffel} {Sorptionsmittel-CO}_2 {(gebundene Form)} [/latex]

Die Gesamteffizienz von DAC-Systemen kann je nach eingesetzter Technologie und Design erheblich variieren. Zu den verschiedenen Methoden gehören Hochtemperatur-Sorbentien, wässrige Lösungsmittel auf Aminbasis und alkalische Mineralisierung. Einem Bericht des Global CCS Institute zufolge können Hochtemperatur-Sorbentien 90% CO₂ abscheiden, während Aminlösungen ähnliche Ergebnisse bei geringeren Energiekosten erzielen können. Jede Verfahren zeigt deutliche Kompromisse in Bezug auf den Energieeinsatz, die Abscheidungseffizienz und das Skalierungspotenzial, was die Wahl der Technologie je nach der erforderlichen Anwendung beeinflusst.

Ein bemerkenswerter Fortschritt in der DAC-Technologie ist die direkte Abscheidung von CO₂ aus der Umgebungsluft in Kombination mit erneuerbaren Energiequellen zum Ausgleich des betrieblichen Energiebedarfs. Climeworks, ein führendes DAC-Unternehmen, berichtet beispielsweise von Abscheidungskosten von $600 pro Tonne CO₂ im Jahr 2021. Diese Zahl verdeutlicht die derzeitigen finanziellen Herausforderungen, unterstreicht aber auch, dass die Kosten mit zunehmenden Investitionen und Innovationen mit der Zeit sinken könnten.

Ab 2025 haben weitere Tests in realem Maßstab gezeigt, dass dies fraglich ist.

Überblick über verschiedene DAC-Ansätze und Technologien

Direkte Kohlenstoffabscheidung aus der Luft
Bei Technologien zur direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft werden flüssige und feste Systeme eingesetzt, um effektiv CO2 aus der Atmosphäre abzuscheiden und zu regenerieren.

Technologien zur direkten Abscheidung von Kohlendioxid aus der Luft (Direct Air Carbon Capture, DAC) können grob in zwei Hauptansätze unterteilt werden: flüssigkeitsbasierte und feststoffbasierte Systeme. Bei flüssigkeitsbasierten Systemen werden in erster Linie chemische Absorptionsmittel verwendet, um CO2 aus der Luft abzuscheiden. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Verwendung von Kaliumhydroxid (KOH)-Lösungen, die chemisch mit CO2 reagieren und Kaliumcarbonat bilden. Sobald das Absorptionsmittel gesättigt ist, wird ein thermischer Regenerationsprozess eingesetzt, bei dem reines CO2 freigesetzt und das Absorptionsmittel für die Wiederverwendung regeneriert wird. Bei Systemen auf Feststoffbasis werden dagegen Sorptionsmittel verwendet, die CO2 binden. Materialien wie aminfunktionalisierte Metalle oder Aktivkohle können CO2 bei Umgebungstemperaturen adsorbieren und bieten den Vorteil eines geringeren Energiebedarfs für die Regeneration.

Dac-Systeme
Die Wahl der Abscheidematerialien ist entscheidend für die Optimierung der Effizienz von Systemen zur direkten Luftabscheidung (dac).

Die Auswahl der Abscheidematerialien hat erhebliche Auswirkungen auf die Effizienz von DAC-Systemen. Feste Sorptionsmittel werden häufig wegen ihrer höheren CO2-Aufnahmekapazität und ihrer geringeren Energiekosten im Vergleich zu flüssigen Systemen bevorzugt. So weisen einige Studien darauf hin, dass Systeme mit festen Sorptionsmitteln eine CO2-Abscheidungseffizienz von mehr als 90% bei einem relativ geringeren Energieaufwand von etwa 500 MJ/Tonne abgeschiedenem CO2 erreichen können, verglichen mit bis zu 1.240 MJ/Tonne bei einigen flüssigen Systemen. Bei der Bewertung der Durchführbarkeit von DAC-Implementierungen in größerem Maßstab sind Effizienzkennzahlen von entscheidender Bedeutung.

Zu den neuen Technologien gehören auch Hybridsysteme, die die Vorteile von festen und flüssigen Verfahren kombinieren. Diese Systeme können die CO2-Abscheidung optimieren, indem sie feste Sorptionsmittel für die anfänglichen Abscheidungsphasen und flüssige Absorptionsmittel für die nachfolgenden Waschprozesse integrieren. Jüngste Fortschritte haben gezeigt, dass solche hybriden Konfigurationen die CO2-Abscheidungsraten insgesamt verbessern können und so den Weg für kosteneffiziente Lösungen für verschiedene industrielle Verfahren ebnen.

Verschiedene DAC-Anlagen wie Climeworks in der Schweiz und Carbon Engineering in Kanada zeigen, wie unterschiedlich diese Technologien funktionieren. Climeworks hat einen modularen Ansatz mit festen Sorptionsfiltern gewählt, während Carbon Engineering eine traditionellere Flüssigkeitsabsorptionsmethode verwendet. Die Wahl zwischen diesen Technologien hängt oft von Faktoren wie dem Zielmarkt, den Energiekosten und dem geografischen Standort ab, die die Betriebseffizienz von DAC-Systemen bestimmen.

Technologie TypEnergiebedarf (MJ/Tonne CO2)

Erfassungseffizienz (%)

TBC in großem Maßstab und auf lange Sicht

Regenerationsmethode
Flüssigkeitsabsorber1,240bis zu 90Thermische
Feste Sorptionsmittel500bis zu 90Thermisch oder elektrisch
Hybride SystemeVariabelHöher als 90Kombinierte Methoden

Tipp: Bei der Bewertung von DAC-Systemen sind die örtlichen Energiequellen und -kosten zu berücksichtigen, da sie die Gesamteffizienz und die wirtschaftliche Durchführbarkeit der gewählten Technologie erheblich beeinflussen.

Energiebedarf und -quellen für wirksame DAC-Prozesse

Der Energieverbrauch ist bei der direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft (Direct Air Carbon Capture, DAC) ein wichtiger Faktor, da die effiziente Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre erfordert einen erheblichen Einsatz von Strom und Wärmeenergie. Die verschiedenen DAC-Technologien weisen einen unterschiedlichen Energiebedarf auf, der in der Regel zwischen 1,5 und 10 GJ pro Tonne abgeschiedenem CO2. Zu den Hauptenergieverbrauchern gehören die Ventilatoren für die Luftzufuhr, die Wärmetauscher und die chemischen Prozesse zur Abscheidung und Freisetzung von CO2. Die Besonderheit der Technologie und die Bedingungen des betrieblichen Umfelds beeinflussen diese Anforderungen unmittelbar.

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Häufig gestellte Fragen

Was sind die grundlegenden Prinzipien der Technologie der direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft?

Bei der Technologie der direkten Kohlenstoffabscheidung aus der Luft wird Kohlendioxid durch chemische Prozesse direkt aus der Atmosphäre abgeschieden. Dabei werden in der Regel Sorptions- oder Lösungsmittel verwendet, um CO2 zu binden, das dann abgetrennt wird und gespeichert oder genutzt werden kann.

Welche verschiedenen DAC-Ansätze und Technologien gibt es?

Es gibt im Wesentlichen drei Ansätze für die direkte Abscheidung von Kohlendioxid aus der Luft: feste Sorptionsmittel, flüssige Lösungsmittel und Mineralisierungsmethoden. Jede Methode verfügt über unterschiedliche Mechanismen zur Abscheidung von Kohlendioxid und ist technisch unterschiedlich ausgereift.

Wie wirtschaftlich tragfähig ist DAC, und was ergibt die Kostenanalyse?

Die wirtschaftliche Tragfähigkeit der DAC-Technologie wird noch geprüft, wobei die Kosten derzeit als sehr hoch eingeschätzt werden und im Allgemeinen zwischen $100 und $600 oder mehr pro Tonne abgeschiedenem CO2 liegen.

Welche Herausforderungen und Missverständnisse bestehen in Bezug auf die Skalierbarkeit und Wirksamkeit von DAC?

Zu den Herausforderungen, mit denen DAC konfrontiert ist, gehören der hohe Energieverbrauch, der unklare Infrastrukturbedarf und die unterschiedliche öffentliche Wahrnehmung der Wirksamkeit. Fehleinschätzungen suggerieren oft, dass DAC allein eine Lösung für den Klimawandel sein könnte, während es als Teil eines breiteren Portfolios von Lösungen oder gar nicht als Lösung angesehen werden sollte.
 

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Inhaltsverzeichnis
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    Behandelte Themen: Direct Air Carbon Capture, Kohlendioxidabscheidung, feste Sorptionsmittel, flüssige Lösungsmittel, Energiebedarf, Wirtschaftlichkeit, Umweltauswirkungen, Skalierbarkeit, Sorptionsmittelregeneration, chemische Absorption, Kaliumhydroxid, thermische Regeneration, aminfunktionalisierte Metalle, Aktivkohle, Abscheidungseffizienz, erneuerbare Energiequellen und Global CCS Institute...

    1. Dylan Thornton

      Ist DAC angesichts des enormen Energiebedarfs praktikabel? Vielleicht sollten wir uns in erster Linie auf die Reduzierung der Emissionen konzentrieren.

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