Ein logischer Prozess, bei dem eine Schlussfolgerung auf der Übereinstimmung mehrerer Prämissen beruht, die allgemein als wahr angenommen werden. Es handelt sich um einen Top-Down-Ansatz.
- Methodologien: Ergonomie
Deduktive Argumentation

Deduktive Argumentation
- Analyse der Varianz (ANOVA), Kritisch für die Qualität (CTQ), Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), Problemlösungs-Techniken, Prozessverbesserung, Qualitätsmanagement, Ursachenanalyse
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Ausgehend von einem allgemeinen Prinzip oder einer Theorie (der Hauptprämisse) geht man zu einer spezifischen Beobachtung (der Nebenprämisse) über, um zu einer logischen Schlussfolgerung zu gelangen. Zum Beispiel: Alle Menschen sind sterblich (Hauptprämisse). Sokrates ist ein Mensch (minor). Daher ist Sokrates sterblich (Schlussfolgerung).
Vorteile
- Wenn die Prämissen wahr sind, ist die Schlussfolgerung garantiert wahr; bietet eine formale und strenge Struktur für Schlussfolgerungen.
Nachteile
- Die Schlussfolgerung hängt vollständig von der Wahrheit der Ausgangsprämissen ab; sie schafft kein neues Wissen, sondern klärt nur das vorhandene Wissen.
Kategorien:
- Maschinenbau, Problemlösung, Qualität
Am besten geeignet für:
- Eine logisch sichere Schlussfolgerung auf der Grundlage etablierter Prämissen, die üblicherweise bei der Fehlersuche und Diagnose verwendet wird.
Deduktives Denken ist eine wertvolle Methodik im Produktdesign und in der Technik, insbesondere in der Konzeptions- und Fehlerbehebungsphase der Produktentwicklung. Sie ermöglicht es Teams, systematisch spezifische Lösungen oder Entwürfe aus übergreifenden Prinzipien abzuleiten, die durch Forschung oder empirische Beweise ermittelt wurden. Im Bereich der Automobiltechnik kann ein Team beispielsweise mit dem allgemeinen Grundsatz beginnen, dass die Verringerung des Fahrzeuggewichts die Kraftstoffeffizienz verbessert (Hauptprämisse), gefolgt von der spezifischen Beobachtung, dass die Verwendung von Leichtbaumaterialien wie Kohlefaser die Gesamtmasse des Fahrzeugs verringern kann (Nebenprämisse), was zu der Schlussfolgerung führt, dass die Integration von Kohlefaserkomponenten die Leistung des Fahrzeugs verbessern könnte. Dieser logische Ansatz ist besonders in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt von Vorteil, wo strenge Sicherheits- und Leistungsanforderungen genaue Schlussfolgerungen auf der Grundlage grundlegender Theorien erfordern. Zu den Hauptbeteiligten an diesem Prozess gehören in der Regel Produktdesigner, Ingenieure und Qualitätssicherungs-Teams, die zusammenarbeiten müssen, um sicherzustellen, dass die Prämissen, mit denen sie arbeiten, gültig und anwendbar sind. Diese Methodik unterstützt nicht nur die Innovation, sondern hilft auch bei der Einhaltung von Industriestandards, wodurch eine effektivere Problemlösung und eine höhere Produktzuverlässigkeit ermöglicht werden. Sie findet Anwendung in Testphasen, in denen Hypothesen über Materialien und Technologien geprüft werden, um sicherzustellen, dass alle Schlussfolgerungen auf einer soliden Argumentation beruhen. Dies macht diesen Ansatz besonders wirksam in stark regulierten Umgebungen wie der pharmazeutischen und technologischen Entwicklung, wo die Integrität der Ergebnisse von größter Bedeutung ist.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Formulierung eines allgemeinen Grundsatzes oder einer Theorie, die für das vorliegende Problem relevant ist.
- Nennen Sie eine spezifische Beobachtung oder einen Fall, der dem allgemeinen Grundsatz entspricht.
- Ableitung logischer Folgerungen oder Behauptungen auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem allgemeinen Prinzip und der spezifischen Beobachtung.
- Überprüfen Sie, ob die Prämissen stichhaltig sind und sich auf gesicherte Erkenntnisse stützen.
- Formulieren Sie die logische Schlussfolgerung, die sich aus den Prämissen ergibt.
Profi-Tipps
- Vergewissern Sie sich, dass die Hauptprämisse durch empirische Belege oder etablierte Theorien gut gestützt wird, um falsche Schlussfolgerungen zu vermeiden.
- Beziehen Sie Peer-Reviews oder disziplinübergreifende Validierungen Ihrer Prämissen ein, bevor Sie mit der Argumentation fortfahren, um die Ergebnisse zu stärken.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Relevanz und Genauigkeit der kleineren Prämissen und passen Sie sie an, wenn sich neue Daten oder Erkenntnisse ergeben, um die logische Integrität zu wahren.
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Historischer Kontext
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(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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