Eine Brainstorming-Technik, bei der eine Situation physisch erlebt wird, um Ideen zu entwickeln.
- Methodologien: Kunden & Marketing, Wirtschaft
Bodystorming

Bodystorming
- Brainstorming, Kreativität, Design Denken, Human-Centered Design, Ideenfindung, Interaktionsdesign, Prototyping, Benutzererfahrung (UX), Benutzerzentriertes Design
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Beim Bodystorming spielen die Teilnehmer ein Szenario nach, um ein tieferes Verständnis für die Erfahrungen der Nutzer zu gewinnen. Dies kann dazu beitragen, einfühlsame und nutzerzentriert Ideen.
Vorteile
- Dies ermöglicht ein umfassendes und kontextbezogenes Verständnis der Nutzererfahrung, kann zu innovativeren und nutzerzentrierten Ideen führen und kann eine unterhaltsame und ansprechende Art des Brainstormings sein.
Nachteile
- Der Aufbau kann schwierig sein, erfordert die Bereitschaft der Teilnehmer, körperlich aktiv zu sein und Rollenspiele zu spielen, und ist möglicherweise nicht für alle Arten von Problemen geeignet.
Kategorien:
- Ideenfindung, Produktdesign
Am besten geeignet für:
- Generierung von nutzerzentrierten Ideen durch physisches Erleben einer Situation.
Bodystorming kann in Branchen wie dem Gesundheitswesen, der Unterhaltungselektronik und dem Automobildesign besonders effektiv sein, wo das Verständnis der Benutzerinteraktionen mit Produkten oder Dienstleistungen von größter Bedeutung ist. An dieser Methode können Designer, Ingenieure, Marketingteams und tatsächliche Nutzer oder Interessengruppen teilnehmen, um den Ideenfindungsprozess mit verschiedenen Perspektiven zu bereichern. Dieser Ansatz ist vor allem in den Ideenfindungs- und Prototyping-Phasen von Designprojekten von Vorteil, in denen herkömmliche Brainstorming-Methoden möglicherweise nicht ausreichen, um physische Interaktionen oder emotionale Reaktionen realistisch zu erfassen. Zum Beispiel beim Entwurf eines neuen MedizinproduktSo können die Teammitglieder beispielsweise die Interaktion zwischen Patient und Arzt simulieren, um potenzielle Hindernisse für die Benutzerfreundlichkeit aufzuzeigen, so dass die Designer proaktiv auf reale Probleme eingehen können. Diese Methode fördert das spielerische Experimentieren und schafft eine Umgebung, in der sich die Teammitglieder wohlfühlen, wenn sie unkonventionelle Ideen ohne die Zwänge traditioneller Brainstorming-Methoden ausprobieren. Bodystorming kann auch den Zusammenhalt im Team stärken, da die Teilnehmer Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen, die zu unerwarteten Lösungen führen können, was es zu einem wertvollen Werkzeug im iterativen Designprozess macht. Da sich die Teams physisch in die Situation der Benutzer hineinversetzen, kann die greifbare Erfahrung innovative Gedanken auslösen, die bei herkömmlichen abstrakten Brainstorming-Sitzungen möglicherweise nicht auftauchen.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Bestimmen Sie ein bestimmtes Benutzerszenario, das Sie untersuchen möchten.
- Verteilen Sie die Rollen an die Teilnehmer, um die Vielfalt der Perspektiven zu gewährleisten.
- Spielen Sie das Szenario nach und konzentrieren Sie sich dabei auf Verhaltensweisen, Emotionen und Interaktionen.
- Ermutigen Sie zu Improvisation und spontanen Reaktionen während des Rollenspiels.
- Beobachten Sie die Dynamik und notieren Sie sich die wichtigsten Interaktionen und Reaktionen.
- Besprechung unmittelbar nach der Aufführung, um Erfahrungen und Beobachtungen zu besprechen.
- Brainstorming von Ideen und Lösungen auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Enactment.
Profi-Tipps
- Ermutigen Sie die Teilnehmer zu übertriebenen körperlichen Bewegungen und Emotionen, um sich voll und ganz in die Erfahrung des Benutzers hineinzuversetzen.
- Verwenden Sie Requisiten und Umgebungselemente, um reale Interaktionen zu simulieren und die Authentizität der Szenarien zu erhöhen.
- Integrieren Sie gezielte Rollenspielszenarien, die Grenzfälle oder unerwartetes Nutzerverhalten untersuchen, um tiefere Einblicke zu gewinnen.
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Historischer Kontext
1986
(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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