Maximal zulässige Druck- und Zugkräfte

Maximal zulässige Kräfte

Maximal zulässige Druck- und Zugkräfte

Zielsetzung:

Festlegung sicherer Grenzen für Schiebe- und Ziehaufgaben.

Wie es verwendet wird:

Vorteile

Nachteile

Kategorien:

Am besten geeignet für:

Die Anwendung der Methodik der maximal zulässigen Druck- und Zugkräfte ist besonders wertvoll in Bereichen wie Lagerhaltung, Fertigung und Gesundheitswesen, wo manuelle Materialhandhabung weit verbreitet ist. In der Logistik tätige Branchen profitieren erheblich von diesen ergonomischen Richtlinien, die einen systematischen Ansatz für die Bewertung und Verbesserung der Arbeitsplatzgestaltung bieten, um ein breites Spektrum von Körpertypen und -stärken zu berücksichtigen. So kann beispielsweise bei der Gestaltung von Aufgaben, die den Einsatz von Wagen oder Hubwagen erfordern, die Einhaltung dieser ergonomischen Grenzwerte das Risiko von Muskel-Skelett-Verletzungen bei den Beschäftigten verringern. An der Umsetzung dieser Methodik sind in der Regel Ergonomen, Wirtschaftsingenieure, Sicherheitspersonal und Humanressourcen Mitarbeiter, die in der Entwurfsphase neuer Verfahren oder Geräte mitarbeiten. In der Praxis können diese Richtlinien zur Entwicklung von Schulungsprogrammen genutzt werden, die die Mitarbeiter in sicheren Handhabungstechniken schulen und so die Häufigkeit arbeitsbedingter Verletzungen verringern. Unternehmen können auch Simulationen oder Feldtests durchführen, um zu ermitteln, wie sich Änderungen an der Konstruktion von Geräten oder der Gestaltung des Arbeitsplatzes auf die Druck- und Zugkräfte auswirken, denen die Mitarbeiter ausgesetzt sind, und so Anpassungen vornehmen, die die Leistung und Sicherheit verbessern. Durch die Einbindung der Mitarbeiter in Feedbackschleifen können betriebliche Strategien weiter verfeinert werden, was zu Innovationen führt, die den menschlichen Faktoren bei der Gestaltung Vorrang einräumen und die allgemeinen Gesundheitsstandards am Arbeitsplatz erhöhen, während gleichzeitig die geltenden gesetzlichen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.

Die wichtigsten Schritte dieser Methodik

  1. Identifizieren Sie die spezifischen Arten von Schiebe- und Ziehaufgaben, die mit der manuellen Materialhandhabung verbunden sind.
  2. Bestimmen Sie das Bevölkerungsperzentil, für das der Entwurf bestimmt ist (z. B. 5., 50., 95. Perzentil).
  3. Beachten Sie die etablierten ergonomischen Richtlinien, wie z. B. die Snook-Tabellen, für die maximalen Kraftgrenzen.
  4. Bewertung der Umgebungsbedingungen, die sich auf die Kraftanforderungen auswirken (z. B. Oberfläche, Neigung, Stabilität der Last).
  5. Bewerten Sie die Biomechanik der Aufgabe und konzentrieren Sie sich dabei auf die Körperhaltung und die Körpermechanik beim Schieben und Ziehen.
  6. Umsetzung von Konstruktionsänderungen auf der Grundlage der ermittelten Kräfte und ergonomischen Prinzipien.
  7. Testen Sie die Entwürfe unter realistischen Bedingungen mit repräsentativen Benutzern, um die Einhaltung der ergonomischen Anforderungen zu überprüfen.
  8. Iteration von Designanpassungen auf der Grundlage von Feedback und Leistungsmetriken.

Profi-Tipps

  • Verwenden Sie in der Entwurfsphase Werkzeuge zur Kraftmessung, um Echtzeitdaten zu den Druck- und Zugkräften zu sammeln, die für Ihre Zielgruppe spezifisch sind.
  • Verstellbare Griffe an den Geräten ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen und Handstärken, was den Komfort erhöht und die Belastung verringert.
  • Durchführung iterativer Benutzertests mit unterschiedlichen Gewichten und Bedingungen, um die Praktikabilität und Ergonomie manueller Handhabungskonzepte zu bewerten, wobei die Snook-Tabellen als Maßstab dienen.

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Historischer Kontext

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