Grounded Theory

Grounded Theory

Grounded Theory

Zielsetzung:

Eine Forschung Verfahren für die Entwicklung von Theorien aus Daten.

Wie es verwendet wird:

Vorteile

Nachteile

Kategorien:

Am besten geeignet für:

Die Methodik der Grounded Theory ist besonders effektiv in Kontexten wie dem User Experience Design, wo das Verständnis von Nutzerverhalten und -einstellungen für die Entwicklung von Produkten, die den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen, unerlässlich ist. Sie wird häufig in Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Bildungswesen und der Technologie eingesetzt, wo qualitative Erkenntnisse zu Innovationen führen können, die bei den Zielgruppen auf große Resonanz stoßen. Diese Methodik eignet sich besonders für die Sondierungsphase der Produktentwicklung, in der das erste Nutzerfeedback durch Interviews, Beobachtungen oder Fokusgruppen gesammelt wird. Zu den Teilnehmern gehören in der Regel Endnutzer, Interessenvertreter, Designer und Forscher, die gemeinsam an der Datenerfassung und iterativen Analyse arbeiten. Der iterative Prozess ermöglicht einen flexiblen Ansatz, bei dem aufkommende Theorien direkt in nachfolgende Designänderungen einfließen können. So könnte beispielsweise ein Technologieunternehmen die Grounded Theory einsetzen, um die Interaktionen der Nutzer mit einer neuen Anwendung zu analysieren und die Funktionen auf der Grundlage des Feedbacks der Nutzer und nicht auf der Grundlage vorgefasster Meinungen anzupassen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das resultierende Design die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer widerspiegelt und nicht nur Annahmen, was zu effektiveren Lösungen führt. Unternehmen, die diese Methodik anwenden, profitieren von ihren strengen und doch anpassungsfähigen Qualitäten, die zu bahnbrechenden Innovationen führen können, die auf einem gründlichen Verständnis der sozialen Feinheiten ihres Produkts beruhen.

Die wichtigsten Schritte dieser Methodik

  1. Offene Kodierung: Identifizierung und Kennzeichnung von Konzepten in den Daten.
  2. Axiales Kodieren: Stellen Sie Verbindungen zwischen Kategorien und Unterkategorien her.
  3. Selektive Kodierung: Integrieren und verfeinern Sie die Kernkategorie zu einer kohärenten Theorie.
  4. Theoretische Stichproben: Kontinuierliches Sammeln und Analysieren von Daten zur Verfeinerung der entstehenden Theorie.
  5. Schreiben von Memos: Dokumentieren Sie Gedanken und Überlegungen zu Daten und Codes für die theoretische Entwicklung.
  6. Ständiger Vergleich: Vergleichen Sie neue Daten mit bestehenden Codes und Kategorien, um die Theorie zu erweitern.

Profi-Tipps

  • Während des gesamten Forschungsprozesses sollten gründliche theoretische Stichproben durchgeführt werden, um vielfältige und repräsentative Daten zu gewährleisten und den Reichtum der entstehenden Theorien zu erhöhen.
  • Dokumentieren Sie alle Kodierungsprozesse sorgfältig, damit Sie transparent nachverfolgen können, wie sich die Kategorien und Eigenschaften im Laufe der Zeit entwickeln, was bei der Validierung der Ergebnisse hilft.
  • Kontinuierliche vergleichende Analyse nicht nur innerhalb der Daten, sondern auch zwischen verschiedenen Studien, um den theoretischen Rahmen zu verfeinern und eine breitere Anwendbarkeit zu ermitteln.

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