Eine informelle und intuitive Art der Software Tests, die ohne Plan oder Dokumentation durchgeführt werden.
- Methodologien: Maschinenbau, Qualität
Ad-Hoc-Tests

Ad-Hoc-Tests
- Agile Methodik, Kontinuierliche Verbesserung, Prozessverbesserung, Qualitätssicherung, Qualitätskontrolle, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Software-Prüfung, Validierung
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Die Tester nutzen ihr Wissen über die Anwendung, um Fehler zu finden, indem sie stichprobenartig verschiedene Teile des Systems testen. Sie werden oft durchgeführt, wenn nur wenig Zeit für formale Tests zur Verfügung steht.
Vorteile
- Kann Fehler aufdecken, die bei formalen Tests übersehen werden, erfordert minimale Vorbereitung und kann in jeder Phase des Entwicklungszyklus durchgeführt werden.
Nachteile
- Gefundene Fehler können schwer zu reproduzieren sein, die Effektivität hängt stark von den Fähigkeiten des Testers ab, und es gibt keine formale Dokumentation.
Kategorien:
- Projektmanagement, Qualität
Am besten geeignet für:
- Schnelles Auffinden von Fehlern, wenn nur wenig Zeit für strukturierte Tests zur Verfügung steht.
Ad-Hoc-Tests werden häufig in Branchen wie der Softwareentwicklung, bei mobilen Anwendungen und in der Unterhaltungselektronik eingesetzt, wo schnelle Iterationen und kontinuierliches Feedback von größter Bedeutung sind. Diese Methode eignet sich für Projektphasen, die durch zeitliche Beschränkungen gekennzeichnet sind, wie z. B. in der Endphase der Entwicklung oder bei der Vorbereitung von Produkteinführungen, wo möglicherweise nicht genügend Zeit für umfassende formale Tests zur Verfügung steht. Zu den Teilnehmern an diesem Ansatz gehören in der Regel Entwickler, Tester und manchmal sogar Endbenutzer, die das System aus erster Hand kennen. Ihr Verständnis der Anwendung ermöglicht es ihnen, Intuition und Erfahrung zu nutzen, um potenzielle Probleme zu erkennen, die bei strukturierten Tests möglicherweise übersehen werden. Diese Testmethodik ist besonders vorteilhaft in agilen Umgebungen, wo iterative Zyklen schnelle Anpassungen auf der Grundlage von Benutzerfeedback erfordern. Gängige Anwendungen reichen von der Validierung neuer Funktionen bis hin zu Regressionstests bei laufenden Aktualisierungen. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit kann Ad-Hoc-Testing auch als wertvolle Debugging-Strategie für explorative Testsitzungen dienen, bei denen die Tester die Anwendung ohne vordefinierte Skripte untersuchen und so unerwartete Fehler entdecken können, die in realen Nutzungsszenarien auftreten können. Auch wenn es an der Gründlichkeit formaler Testverfahren mangelt, ist es aufgrund seiner Fähigkeit, sofortige Ergebnisse zu liefern, eine attraktive Wahl, wenn Fristen drohen und Teams versuchen, Risiken schnell zu minimieren.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Identifizieren Sie die Schlüsselbereiche der Anwendung, die getestet werden müssen.
- Wählen Sie nach dem Zufallsprinzip Funktionen oder Merkmale aus, die Sie in den ermittelten Bereichen untersuchen möchten.
- Führen Sie Tests auf explorative Weise durch und variieren Sie Eingaben und Interaktionen.
- Dokumentieren Sie unerwartetes Verhalten, Fehler oder Inkonsistenzen, die Sie feststellen.
- Iterieren Sie verschiedene Pfade und Szenarien, um zusätzliche Probleme aufzudecken.
- Nutzen Sie Erfahrung und Intuition, um den Schwerpunkt der Tests während der Durchführung zu steuern.
- Setzen Sie sich mit verschiedenen Plattformen und Konfigurationen auseinander, falls zutreffend.
Profi-Tipps
- Setzen Sie explorative Testverfahren ein, um sich auf der Grundlage Ihres Fachwissens und Ihrer Anwendungslogik auf Bereiche mit hohem Risiko zu konzentrieren.
- Nutzen Sie frühere Fehlerberichte und Trends, um Ad-hoc-Testsitzungen durchzuführen, die sich auf zuvor problematische Funktionen oder Komponenten beziehen.
- Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen den Testern, damit sie ihre Ergebnisse sofort austauschen können, und nutzen Sie unterschiedliche Standpunkte für eine tiefere Untersuchung.
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Historischer Kontext
1914
1943
1970
1980
1980
1911
1928
1950
1980
1980
1990
(wenn das Datum nicht bekannt oder nicht relevant ist, z. B. "Strömungsmechanik", wird eine gerundete Schätzung des bemerkenswerten Erscheinens angegeben)
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