Verstehen, wie Nutzer Informationen gruppieren und welche Bezeichnungen für sie sinnvoll sind, um intuitive Informationsarchitektur.
- Methodologien: Maschinenbau, Produktdesign, Projektmanagement
Sortierung der Karten

Sortierung der Karten
- Design Denken, Human-Centered Design, Informationsarchitektur, Interaktionsdesign, Benutzerfreundlichkeit, Prüfung der Benutzerfreundlichkeit, Benutzeroberfläche (UI), Benutzer-Tests
Zielsetzung:
Wie es verwendet wird:
- Die Teilnehmer erhalten einen Satz von Karten mit Themen oder Gegenständen und werden gebeten, diese so zu gruppieren, dass es für sie Sinn macht, und diese Gruppen dann zu beschriften.
Vorteile
- Relativ einfach und kostengünstig durchzuführen; gibt direkten Einblick in die mentalen Modelle der Nutzer; kann online oder persönlich durchgeführt werden.
Nachteile
- Die Ergebnisse können durch die Auswahl der Teilnehmer beeinflusst werden; die Analyse kann bei offenen Kartensorten zeitaufwändig sein; tiefer gehende kontextuelle Bedürfnisse werden möglicherweise nicht aufgedeckt.
Kategorien:
- Kunden & Marketing, Produktdesign
Am besten geeignet für:
- Entwerfen oder Bewerten der Informationsarchitektur von Websites, Anwendungen oder Software.
Karte Sortierung kann in den frühen Phasen der Produktentwicklung besonders wertvoll sein, vor allem bei Projekten, die auf User Experience Design und Informationsarchitektur ausgerichtet sind. Sie wird häufig in Branchen wie E-Commerce, Bildungstechnologie und Content-Management-Systemen eingesetzt, in denen die Organisation von Informationen das Engagement und die Zufriedenheit der Nutzer effektiv fördert. Bei dieser Methode können durch das Feedback der Teilnehmer Muster in der Kategorisierung von Informationen durch die Benutzer aufgedeckt werden, die in die Navigationsstrukturen und Beschriftungskonventionen einfließen können. Ein digitaler Marktplatz könnte beispielsweise Card Sorting einsetzen, um zu ermitteln, wie Kunden Produkte intuitiv gruppieren, um effizientere Suchfunktionen und Filteroptionen innerhalb der Plattform zu ermöglichen. Dieser Ansatz lädt eine Vielzahl von Beteiligten, darunter Endnutzer, Produktmanager, Designer und Content-Strategen, zur Zusammenarbeit bei der Gestaltung der Website-Struktur ein. Er kann auch an verschiedene Kontexte angepasst werden, sei es als Online-Aktivität oder in strukturierten Workshops, was eine flexible Erfassung von qualitativen Daten ermöglicht. Die Einfachheit des Card Sorting reduziert nicht nur die Kosten, die mit umfangreichen Usability-Tests verbunden sind, sondern beschleunigt auch den iterativen Designprozess durch die schnelle Erfassung von Nutzerfeedback, das analysiert und in die nachfolgenden Entwürfe des digitalen Produkts implementiert werden kann. Die Anwendung der aus dieser Methodik gewonnenen Erkenntnisse kann zu einer intuitiveren Benutzeroberfläche führen, die letztlich das Gesamterlebnis bei der Nutzung der Anwendung oder Website verbessert.
Die wichtigsten Schritte dieser Methodik
- Verteilen Sie Karten mit Themen oder Gegenständen an die Teilnehmer.
- Weisen Sie die Teilnehmer an, die Karten so zu gruppieren, dass es für sie Sinn macht.
- Bitten Sie die Teilnehmer, die von ihnen gebildeten Gruppen zu benennen.
- Ermutigen Sie die Teilnehmer, ihre Gründe für die Gruppierungen und Bezeichnungen zu erläutern.
- Beobachten und notieren Sie Muster in Gruppierungen über mehrere Teilnehmer hinweg.
Profi-Tipps
- Integrieren Sie die Analyse demografischer Daten, um Unterschiede in den Gruppierungsmustern der verschiedenen Nutzersegmente zu verstehen.
- Nutzen Sie die Ergebnisse der Kartensortierung in Verbindung mit Usability-Tests, um die Entscheidungen für die Informationsarchitektur im Kontext der Benutzeraufgaben zu validieren.
- Führen Sie iterative Runden der Kartensortierung mit sich entwickelnden Kartensätzen durch, um die Kategorien zu verfeinern und ihre Relevanz im Laufe der Zeit zu bewerten.
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